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Wissenswertes für Pilger

Männer, die das Leben der Mönche durch einen Gastaufenthalt kennen lernen möchten oder eine stille Zeit der Besinnung gestalten wollen, sind bei uns herzlich willkommen. Als Gäste für nur eine Übernachtung nehmen wir lediglich Jakobspilger auf. Für diese stehen Schlafplätze zur Verfügung. Bitte melden Sie sich dafür bei der Hofpforte.

Das Tourist Office hilft Pilgergruppen, Familien und Touristen gerne bei der Suche nach einer geeigneten Unterkunft.

Das Klosterareal ist barrierefrei zugänglich. Die Klosterkirche ist rollstuhlgängig und es braucht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität keine Hilfe, um die Klosterkirche und die Gnadenkapelle zu besuchen. Für den Besuch der Beichtkirche und der Unterkirche helfen unsere Sakristane gerne (da gilt es, eine Schwelle zu überwinden und den Treppenlift zu benutzen). Seit Frühjahr 2019 existiert ein Lift im Gästebereich des Klosters. Dadurch steht der “Grosse Saal” (ein sehenswerter barocker Repräsentationsraum, der auch für Konzerte und kulturelle Anlässe genutzt wird) auch für Menschen mit einer Gehbehinderung offen. Auch die sehenswerte Stiftsbibliothek kann während des Sommerhalbjahres im Rahmen einer Führung auch von Personen im Rollstuhl besucht werden.

Detaillierte Kleidervorschriften haben wir bei uns ins Einsiedeln nicht. Aber wir erachten es als selbstverständlich, dass man unsere Kloster- und Wallfahrtskirche nicht in Badekleidung besucht. Die Schultern sollten idealerweise bedeckt sein und Hosen oder Rock eine vernünftige Länge haben. In unser Gotteshaus soll man zum Gebet kommen und nicht um neugierige oder verärgerte Blicke auf sich zu ziehen.

In Einsiedeln ist an manchen Tagen viel los. So wird es für manche schwierig, in die Stille zu gehen und zum Gebet zu finden. Doch unser Wallfahrtsort bietet auch dafür Orte – auch wenn man sie manchmal etwas suchen muss: Unterkirche, Gnadenkapelle, Beichtkirche und der Kreuzweg im Freien. Diese Orte sind fürs Gebet reserviert und lautes Sprechen ist dort nicht erwünscht.

Unsere Klosterkirche ist ein Gotteshaus und eine Stätte des Gebets. Wir versuchen, mit einem Fotografier- und Filmverbot diese besondere Atmosphäre zu wahren und zu vermeiden, dass unsere Kirche als Museum wahrgenommen wird. Zugleich ist es ein Versuch, die Privatsphäre der Pilgerinnen und Pilger zu schützen, welche die Klosterkirche zum Gebet oder zur Mitfeier eines Gottesdienstes besuchen. Auch wir Mönche sind nicht darauf erpicht, als Fotosujets benutzt zu werden.

Wir Mönche pflegen eine über tausendjährige Tradition des Gregorianischen Chorals. Dieser erklingt ausschliesslich im Rahmen der Gottesdienste. Täglich erklingen in der Vesper, dem Abendlob um 16.30 Uhr, Gesänge in der Tradition des Gregorianischen Chorals. Auch im Konventamt, der gemeinsamen Eucharistiefeier der Klostergemeinschaft (Sonn- und Feiertage um 09.30 Uhr und an Werktagen um 11.15 Uhr) erklingt neben deutschen Gesängen meist auch Gregorianischer Choral.

Unsere Klosterkirche kann nicht geheizt werden. Dies ist aufgrund der hohen Gewölbe nicht möglich und wäre ein ökologischer Unsinn. Darum kann es im Winter schon mal unter 5°C kalt werden und noch im Frühling wird die Kirche von vielen Menschen als kühl empfunden – auch wenn draussen bereits die Frühlingssonne wärmt. Sensible Personen finden selbst im Hochsommer die Unterkirche als frisch. Wer also einen längeren Aufenthalt in der Klosterkirche oder in der Unterkirche plant, der sollte sich im Winter warm anziehen oder auch im Sommerhalbjahr eine leichte Jacke mit dabei haben.

Sie erreichen das Kloster mit PW und Bus über die Umfahrungsstrasse (Schilder Richtung ‚Kloster‘). Für PWs stehen Parkplätze am Eingang des Dorfes beim Friedhof sowie im Parkhaus nördlich des Klosters zur Verfügung. Vis-à-vis vom Klosterplatz gibt es zudem eine beschränkt Anzahl Parkplätze. Die Busparkplätze befinden sich beim Schulhaus Brüel, nördlich des Klosterplatzes. An grossen Pilgertagen reist man mit Vorteil mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an. Der Bahnhof liegt 10 Gehminuten vom Kloster entfernt.

Sie finden in Einsiedeln verschiedene Gaststätten, in denen Sie als Einzelperson, Familie oder Gruppe essen können. Auskünfte zu Restaurants und Hotels erhalten Sie bei Einsiedeln Tourismus. Für grössere Gruppen ist eine Voranmeldung von Vorteil.

Das Kloster Einsiedeln besitzt mit der Gastwirtschaft im Abteihof, dem Gasthaus St. Meinrad auf dem Etzel, dem Restaurant Leutschen in Freienbach und dem Gasthaus Zwei Raben beim Kloster Fahr und dem Gasthaus auf der Insel Ufnau im Zürichsee fünf Pachtbetriebe im Gastronomiebereich. In allen sind Sie herzlich willkommen.

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